Conference paper
Fritz, Ekkehard:
Infrarot-Folienheizungssystem im denkmalgeschützten Objektumfeld
Das noch relativ unbekannte Infrarot-Folienheizungssystem wurde 2015, im Zuge der Sanierung eines denkmalgeschützten Pfarrhauses von 1907, als primäre Heizquelle zum Einsatz gebracht. Aufgrund unterschiedlicher historischer Bestände erfolgte der Einbau der dünnen IR-Folienbahnen z. B.in Sockelzonen, an Decken oder im Boden.
Durch die elektrisch betriebene IR-Folienheizquelle werden über die langwellige IR-Strahlung zunächst sämtliche strahlungsabsorbierenden Festkörper/Objekte im Raumumfeld erwärmt und erst dann indirekt die Luft. Das Resultat ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung, eine konstantere rel. Luftfeuchte und ein angenehmes Wohlfühlempfinden. Über Thermostate sind die Raumtemperaturen auf Bedarf regelbar.
Inzwischen kann auf eine mehrjährige Nutzung zurückgeblickt werden, die das IR-Heizungssystem in Bezug auf Wirkungsweise, Funktion, Verbrauch, Kosten, Wartung und Nachhaltigkeit positiv bewerten lässt.
Dipl.-Rest. (FH) Ekkehard Fritz ist freiberuflicher Restaurator für Wandmalerei und dekorative Architekturoberfläche in Eppingen, BÖKE & FRITZ, RE:STORE - Referenzmaterialien, www.boeke-fritz.de