Hochschularbeit

Regina Klee: Schlangenhaut und Elfenbein - Einordnung und Überlegungen zur Restaurierung einer afrikanischen Harfe aus dem Uele-Gebiet Zurück

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Zusammenfassung: Die afrikanische Harfe KSM 1986/593 aus der Musikinstrumentensammlung des Kölnischen Stadtmuseums stellt ein wichtiges Kulturdokument der afrikanisch-europäischen Kolonialbeziehungen dar. Bei der Untersuchung der Harfe und ausgewählter Vergleichsobjekte liegt ein besonderes Augenmerk auf den Materialien und der Konstruktion. Die beiden Materialien Schlangenhaut und Elfenbein, ihre histologischen und morphologischen Merkmale sowie die daraus resultierenden Eigenschaften werden eingehend beschrieben. Auf dieser Basis werden anschließend die Schäden und Schadensursachen erörtert und ein Behandlungskonzept erarbeitet. Die Risse in der Schlangenhaut stellen das Hauptschadensphänomen dar und bilden den Schwerpunkt der Arbeit. Nach der Diskussion von Methoden und Wegen zur Schließung der schwerer zugänglichen Riss-Stellen werden in praktischen Versuchen die getesteten Klebemittel und Hinterlegungsmaterialien auf ihre Anwendbarkeit geprüft. Abschließend ist einer objektangepassten Verpackung für die materialkombinierte Harfe ein Kapitel gewidmet.

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Schlagworte: Schlangenhaut, Elfenbein, afrikanische Harfe, Mangbetu, Riss-Verklebung, Magnet, Depot, Verpackung
Inhalt: 1. Einführung
2. Kulturhistorischer Überblick
2.1 Harfen in Afrika
2.2 Harfen der Mangbetu
3. Die afrikanische Harfe aus dem Kölnischen Stadtmuseum
3.1 Beschreibung und Konstruktion
3.2 Maße
3.3 Identifizierung der Materialien
3.4 Bilddokumentation
3.5 Vergleichsobjekte
4. Beschreibung einzelner Materialien
4.1 Schlangenhaut
4.2 Elfenbein
5. Zustand der Harfe
5.1 Zustand der Materialien und der Konstruktion
5.2 Schadensursachen
6. Behandlungskonzept
6.1 Konservatorische Maßnahmen
6.2 Restauratorische Maßnahmen
7. Reinigung
8. Überlegungen und Versuche zur Riss-Schließung
8.1 Möglichkeiten und Methoden
8.2 Materialien zur Riss-Hinterlegung
8.3 Klebemittel
8.4 Überlegungen und Versuche zur Umsetzung am Objekt
8.5 Weiterführende Überlegungen zur Befeuchtung
9. Aufbewarung und Präsentation
9.1 Klima und Lichtbedingungen
9.2 Aufbewahrung
9.3 Transport und Ausstellung
10. Schlussbetrachtung
11. Verzeichnisse

Anhang
I. Objektbögen zu untersuchten Harfen aus dem Münchner Stadtmuseum und dem Musée Royale d'Àfrique Central in Tervuren, Belgien
II. Karten
III. Dokumente und Bilder zu der Harfe KSM 1986/539
IV. Untersuchungs- und Versuchsprotokolle
V. Informationen zu unterschiedlichen Magnettypen
VI. Produktinformationen

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Friederike Waentig
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Anke Freund
  • Abgabedatum:  2005
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  190
  • Abbildungen:  84
 
Kontakt:
 
Regina Klee

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.