Hochschularbeit
Liza Marie Koebernik: | Die Wandmalereien in der Tafelstube von Schloss Strehla aus dem 16. Jh. Untersuchung und Erarbeitung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzepts | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
Seitenübersicht: |
  |
Zusammenfassung: | Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Wandmalereien und der Bauarchäologie eines Raumes im Westflügel von Schloss Strehla. Dieser Raum befindet sich nördlich von der bekannten Trinkstube. Im Zuge der Untersuchungen und Recherchen kristallisierten sich die Raumfunktion und der Begriff der Tafelstube heraus. Die Renaissance-Malereien gleichen jenen aus der Trinkstube und sind mit 1536 datiert. Es handelt sich um einen Wappenfries mit Blütenkränzen, welcher u.a. die Wappen der früheren Schlossbesitzer aus dem Adelsgeschlecht der Pflug(k) präsentiert. Des Weiteren finden sich mehrfarbige Rankenmalereien über den Wandöffnungen und eine sehr fragmentarische Sockelgestaltung aus floralen Elementen und Säulen. Eine stilistische Verbindung zur Cranach-Werkstatt soll bestehen. Im Zuge des Diploms erfolgte eine raumgreifende Bestands- und Zustandsaufnahme, die Erarbeitung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzepts sowie dessen Realisierung an einer Musterfläche. Der Fokus lag dabei auf den ältesten Raumgestaltungen, die vermutlich zwischen dem 15. bis 17. Jh. einzuordnen sind. Zusätzlich sind stilistische und kunsttechnologische Auswertungen zu weiteren Wandmalereien, u.a. aus der Cranach-Werkstatt, eingeflossen. |
Schlagworte: | Schloss Strehla, Bauforschung, Wandmalerei, Renaissance, Trinkstube, Cranach, Batzdorf, Pflugk, Kunsttechnologie |
Inhalt: | 1 Einleitung ……………………………………………………………...........…………. 1 2 Forschungsstand und Quellenlage ………………………………………….. 2 3 Objektbeschreibung ………………………………………………….........……… 4 3.1 Schloss Strehla ……………………………………….........……………….. 4 3.2 Tafelstube …………………………………………………….............………… 5 3.3 Die ersten drei Raumfassungen …………………..………………….. 7 4 Objektgeschichte ………………………………………………………….........…… 9 4.1 Schloss Strehla ………………………………………………….........…….. 9 4.2 Tafelstube ………………………………………………………............……… 16 4.2.1 Raumschale ……………………………………………….............….. 20 4.2.2 Nordseite ………………………………………………..............……… 20 4.2.3 Westseite ……………………………………………............………... 22 4.2.4 Südseite ………………………………………………………............... 23 4.2.5 Ostseite ………………………………….............…………………….. 24 4.3 Die ersten drei Raumfassungen …………………….……………….. 25 4.3.1 Entstehungsgeschichte …………………………….…….......…… 25 4.3.2 Restaurierungsgeschichte ……………………………....……... 26 5 Bestandserfassung in der Tafelstube …………………………….. 29 5.1 Trägermaterial ………………………………………………………….......... 30 5.2 Putzschichten …………………………………………………..........………. 30 5.3 Malschichten …………………………………………………..........……….. 34 5.3.1 Raumfassung I (15./16. Jh.) ………………....………………… 34 5.3.2 Raumfassung II (1536) ……………………………........………… 34 5.3.3 Raumfassung III (16./17. Jh.) ………………..………………. 42 5.3.4 Folgefassungen ……………………………………………...........…. 45 5.4 Raumöffnungen ………………………………………………...........………. 46 5.5 Fußboden ……………………………………………………………..............… 47 5.6 Decke …………………………………………………………………................ 48 5.7 Bestandsbewertung ……………………………….........……………….. 49 6 Stilistische und kunsttechnologische Bestandsbewertung zu vergleichbaren Wandmalereien aus der Zeit und der Region…….........................................…… 50 6.1 Wandmalereien innerhalb Schloss Strehla ………………… 50 6.2 Wandmalereien aus Batzdorf, Torgau, Geithain, Weesenstein und Mühlberg ……………………………… …………. 52 6.3 Verbindungen zur Cranach-Werkstatt ……………………………… 55 6.4 Überblick zu Materialien und Maltechnik der Cranach-Werkstatt ......................................... 56 7 Zustandserfassung in der Tafelstube …………………………….. 58 7.1 Zustandsphänomene ………………………………………….........………. 59 7.2 Ursachenanalyse ……………………………………………...........…………69 7.2.1 Klimatische Einflüsse ……………………………………......... 69 7.2.2 Salzbelastung ……………………………………………............…… 74 7.2.3 Biogene Besiedlung ………………………….........………………. 77 7.2.4 Anthropogene Einflüsse …………………………………......….. 78 7.2.5 Endogene Einflüsse……………………………………….........….. 80 7.3 Zustandsbewertung ………………………………………………….......... 82 8 Erarbeitung vom Konservierungs- und Restaurierungskonzept ……........................……. 83 8.1 Zielstellung und Wahl der Musterfläche …………………. 86 8.2 Trockenreinigung ……………………………………….......……………... 87 8.3 Freilegung auf die Raumfassungen II und III ……… 88 8.4 Entfernung von Ölanstrichen im Sockelbereich……. 90 8.5 Salzreduzierung im Sockelbereich …………………………………..92 8.6 Kohäsive und adhäsive Festigung der Raumfassungen II und III............................................ 94 8.7 Kohäsive Festigung von Putz P1 …………………………………... 95 8.8 Adhäsive Festigung von Putz P2a ………………………………….. 98 8.9 Schließung von Wandbrüchen ……………………...…………………. 100 8.10 Schließung von Rissen in der Putzebene …………...............................................101 8.11 Ergänzung von Putzfehlstellen ……………………………………… 102 8.12 Ergänzung von Fehlstellen bis auf den Putz P2a…………………........................................ 103 8.13 Retusche innerhalb der Malerei und auf dem Ergänzungsputz ….................................. 104 8.14 Notsicherungen und weiterführende Maßnahmen ….106 9 Schlussbetrachtungen ………………………………………………….....……… 107 10 Anhang ………………………………………………………………………...........…. 109 10.1 Abkürzungsverzeichnis ……………………………………………………….. 109 10.2 Abbildungsverzeichnis …………………………………………………..………110 10.3 Tabellenverzeichnis ………………………………………………………..…… 110 10.4 Literaturverzeichnis …………………………………………………….... 111 |
weitere Angaben: |
|
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.