Hochschularbeit
Petra Haberl: | „Ratschluss der Erlösung und Verkündigung an Maria“. Konservierung und Entrestaurierung einer 1953 abgenommenen Wandmalerei (13. Jh.) aus der Katharinenkapelle der Burgruine Pfannberg, Sammlung Joanneum Graz | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Gegenstand der Diplomarbeit ist das abgenommene gotische Wandmalereifragment „Ratschluss der Erlösung und Verkündigung an Maria“ aus der Katharinenkapelle, der Burgruine Pfannberg, in der Steiermark. Das Objekt kommt aus der Sammlung der Alten Galerie des Universalmuseums Joanneum Graz. Die Wandmalerei wird um 1290/1300 datiert und wurde 1423 im Zuge einer Neugestaltung der Kapelle überarbeitet und von einer neuen Malerei „Marienkrönung“ verdeckt. 1953 wurden die Wandmalereien in Strappotechnik abgenommen und jeweils auf einen neuen Malschichtträger (Hartfaserplatten) übertragen. Ein Großteil der Schäden ist den äußeren Einflüssen der vergangenen Jahrhunderte geschuldet. Die Verluste der Malschicht begannen mit der Überarbeitung 1423 und erweiterten sich durch die Abnahme, Übertragung und Restaurierung von 1953. Die Malschicht befindet sich größtenteils in einem stabilen Zustand, jedoch gibt es partiell Hohlstellen bzw. Malschichtschollen. Diese werden durch die Spannungsunterschiede der vorhandenen Leimreste von der Strappo-Abnahme verursacht. Zudem wird die Darstellung durch unpassende Kittungen, Übermalungen und überzugsbedingte Vergilbung optisch gestört. Das zentrale Thema war die Erstellung eines Maßnahmenkonzeptes zur Sicherung und Erhaltung der Malschicht, sowie die Erarbeitung eines Präsentationskonzeptes im musealen Kontext. Die Konzepte wurden in Absprache mit den Projektverantwortlichen und Auftraggebern im Rahmen der Diplomarbeit am gesamten Objekt umgesetzt. |
Schlagworte: | Wandmalereifragment, Gotik, Strappotechnik, Leimreste, Malschichtschollen, Hohlstellen, Hartfaserplatten |
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