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Dawoon Jung: Vergleichende Untersuchungen an Hanji und Japanpapier Zurück

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Zusammenfassung: Hanji und Japanpapier wurden für konservatorische und restauratorische Maßnahmen an einer großformatigen Karte des Stadtarchivs Hildesheim zur Rissschließung und als Verbundmaterial verwendet. Als Klebstoff wurde Weizenstärke in unterschiedlichen Konzentrationen eingesetzt. Nach der Behandlung traten Materialspannungen in den Bereichen auf, in denen Hanji als Stabilisierungsmaterial verwendet wurde. Um die unterschiedlichen Eigenschaften von Hanji und Japanpapier zu verstehen, wurden die jeweilige Geschichte, Rohstoffe und Herstellungsprozesse untersucht. Es erfolgten darüber hinaus vergleichende mechanische, chemische, mikroskopische und mikrobielle Untersuchungen. Die umfassenden Ergebnisse dienten auch der Entwicklung einer Wiederbehandlung und Reduzierung der Materialspannungen.
Die materialwissenschaftlichen Untersuchungen und praktischen Anwendungen zeigten, dass beide Papiere deutlich unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und Angaben der Hersteller stets genau und kritisch zu betrachten sind.

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Schlagworte: Hanji, Japanpapier, Konservierungswissenschaft, Materialuntersuchung
Inhalt: 1 Einleitung
2 Ziel der Untersuchung
2.1 Beobachtungen in der Praxis
2.2 Methodik
3 Hanji und Japanpapier
3.1 Hanji
3.1.1 Geschichte
3.1.2 Definition
3.1.3 Herstellung
3.1.3.1 Rohstoffe
3.1.3.1.1 Papiermaulbeerbaum - Dak
3.1.3.1.2 Formationshilfe – Dakpul
3.1.3.1.3 Alkalische Lösung – Yukjae
3.1.3.2 Papierschöpftechnik
3.1.4 Einsatz in der Papierrestaurierung
3.2 Japanpapier
3.2.1 Geschichte
3.2.2 Definition
3.2.3 Herstellung
3.2.3.1 Rohstoffe
3.2.3.1.1 Papiermaulbeerbaum - Kozo
3.2.3.1.2 Formationshilfe – Neri
3.2.3.1.3 Alkalische Lösung - Kibai
3.2.3.2 Papierschöpftechniken
3.2.4 Einsatz in der Papierrestaurierung
3.3 Vergleich an Hanji und Japanpapier
4 Auswahl des Testpapiers für Untersuchungen
5 Vergleichende Untersuchungen
5.1 Mechanische Untersuchungen
5.1.1 Flächengewicht
5.1.2 Dicke
5.1.3 Zugfestigkeit
5.1.3.1 Hanji
5.1.3.2 Japanpapier
5.1.3.3 Fazit
5.1.4 Spannung durch Feuchtigkeit und Trocknung
5.1.4.1 Hanji
5.1.4.2 Japanpapier
5.1.4.3 Fazit
5.2 Chemische Untersuchungen
5.2.1 pH-Wert 72
5.3 Mikroskopische Untersuchungen
5.3.1 Lichtmikroskop
5.3.1.1 Hanji
5.3.1.2 Japanpapier
5.3.1.3 Fazit
5.3.2 Rasterelektronenmikroskop
5.3.2.1 Hanji
5.3.2.2 Japanpapier
5.3.3 Fazit
5.4 Mikrobielle Untersuchung
5.4.1 Gefährdung gegen mikrobiellen Befall
5.4.2 Hanji
5.4.3 Japanpapier
5.4.4 Fazit
5.5 Interpretation für die Praxis
6 Anwendung in der Praxis
6.1. Hanji
6.1.1 Auftrag der Klebstoffe
6.1.2 Rissschließung
6.1.3 Ergebnis
6.1.4 Ergebnis im Kontext mit der Karte des Stadtarchiv Hildesheim
6.2 Japanpapier
6.2.1 Auftrag der Klebstoffe
6.2.2 Rissschließung
6.2.3 Ergebnis
6.2.4 Ergebnis im Kontext mit der Karte des Stadtarchiv Hildesheim
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
9 Quelleverzeichnis
10 Abbildungsverzeichnis
11 Abbildungs- und Tabellennachweis
12 Anhang

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dipl.-Ing Dipl.-Rest. Urlike Hähner
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Karin Petersen
  • Abgabedatum:  2020
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  107
  • Abbildungen:  140

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