Hochschularbeit
| Katharina Breunhölder: | Die Prunktreppe von Schloss Harmannsdorf, Niederösterreich. Erstellung eines Konzepts für die Konservierung und Restaurierung, sowie das Anlegen einer Musterfläche | Zurück |
| Sprache: | Original - Übersetzung | |
| Seitenübersicht: |
|
|
| Zusammenfassung: | Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die aus Zogelsdorfer Kalkarenit gefertigte Prunktreppe (1771) von Schloss Harmannsdorf in Niederösterreich. Sie ist prominenter Bestandteil der ehemals weitläufig angelegten barocken Gartenanlage des Wohnsitzes Bertha von Suttners, in dem sie jahrelang lebte und wirkte. Nach einer umfangreichen Bestands- und Zustandserfassung kann festgestellt werden, dass das Hauptschadensphänomen der Gefügeschädigung, welches in Form von Schuppen-, Schalen- und Rissbildungen sowie Schichtentrennung und daraus resultierend Oberflächenverlust und Fehlstellen vorliegt, in erster Linie auf Frost-Tau-Wechsel zurückzuführen ist. Der konservierungstechnologische Schwerpunkt zur Konzepterstellung liegt daher auf Ergänzungsmassen für Frost-Tau-Wechsel-beanspruchte Objekte aus porösen Kalkareniten im Außenbereich. Im Rahmen einer Testreihe werden die wasserspezifischen Eigenschaften sowie die Frostbeständigkeit in der Praxis erfolgreich angewandter Ergänzungsmassen unterschiedlicher Rezeptur eruiert und interpretiert. Dabei spielen makroskopische Beobachtungen und qualitative Beschreibungen während der Testläufe eine ebenso wichtige Rolle wie die quantitativen Ergebnisse rechnerischer Auswertungen. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen die Unterschiede eingesetzter Materialien sowie in Wechselwirkung mit Zogelsdorfer Kalkarenit auf und verdeutlichen die Wichtigkeit der objektspezifischen Materialanpassung. Die Auswahl der Analysemethoden und ihre Bewertung aus restauratorischer Sicht bilden eine Grundlage für zukünftige Forschungen. |
| Schlagworte: | Zogelsdorfer Kalkarenit, Ergänzungsmassen, Frost-Tau-Wechsel-Schäden, Barocke Gartenanlage |
| weitere Angaben: |
|
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.