Hochschularbeit

Frieda Wolf: Die Restaurierung von Textilien des 17. Jahrhunderts aus der Burgsdorff´schen Gruft Berlin-Mitte - Die Freilegung, materialcharakteristische Zuordnung und präventive Konservierung fragmentierter Kleidungsreste aus Seide mit Metallfäden Zurück

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Zusammenfassung: Textilen Funden aus Bestattungen kommt eine besondere Bedeutung zu. Sie sind aus ethischer Sicht nicht dazu bestimmt, wieder ans Tageslicht zu gelangen. Dennoch bieten textile Kleidungsreste für die archäologisch-kulturhistorische Forschung wertvolle Informationen. Bei den Textilien des Grabes 356 aus der Burgsdorff´schen Adelsgruft in Berlin-Mitte handelt es sich um fragmentierte Reste der Bekleidung des Ludwig von Canitz, bestehend aus Seidengewebe mit Metallfäden aus dem 17. Jahrhundert. Aufgrund verschiedener Umgebungsparameter sind die Textilien in einem sehr schlechten Erhaltungs-zustand. Das fragile Gewebe ist stark gefährdet, weiter abgebaut zu werden. Demzufolge liegt neben der Detailbestimmung und der Sicherung des langfristigen Erhalts der textilen Kleidungsreste, der Fokus auf der Entwicklung eines Reinigungskonzeptes, in welchem die Methode der Reinigung mittels eines Airbrushsystems erprobt wird. Im Anschluss an die restauratorische Arbeit ermöglichen die Kleidungsreste durch die Herstellung ihrer Lesbarkeit eine kulturhistorische Einordnung. Durch die Erstellung eines nachhaltigen Ausstellungs- und Lagerungssystems werden die textilen Fragmente konserviert.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Alexandra Jeberien
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Matthias Knaut
  • Abgabedatum:  2012
  • Sprache:  Deutsch

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