Hochschularbeit
| Sophie Barfuss: | Ein mehrschichtiges, provinzialrömisches Wandmalereifragment aus Enns (Lauriacum): Untersuchung der Werktechnik, Entwicklung eines Konzepts zur Konservierung und Präsentation, Durchführung der Maßnahmen | Zurück |
| Sprache: | Original - Übersetzung | |
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| Zusammenfassung: | Untersuchungsgegenstand der Diplomarbeit ist ein mehrschichtiges Wandmalereifragment aus Enns (ehemals Lauriacum). Das Fragment hat die ungefähren Maße von 130 x 70 cm. Seine Entstehung geht laut Datierung durch Münzfunde auf den Zeitraum zwischen dem 2. – 4. Jh. zurück. Es wurde 2001, gemeinsam mit anderen, teils ebenfalls großflächigen Wandfragmenten in seiner Versturzlage im Block geborgen. Seine drei übereinanderliegenden Gestaltungsphasen sind teilweise voneinander getrennt. Davon sind die oberen zwei Phasen mit Wandmalerei versehen. Nachdem 2012/13 die Freilegung aus dem Block und erste konservatorische Maßnahmen durchgeführt wurden, konzentrierte sich die Diplomarbeit auf die werktechnische Untersuchung der drei Gestaltungsphasen sowie aufbauend auf die Erfassung von Zustand und Schäden die Entwicklung eines Konzepts zur weiteren konservatorisch-restauratorischen Behandlung. Damit einher gingen Tests zur Verklebung der Fragmente sowie Oberflächenreinigung bzw. Reduzierung von aufliegenden Sinterkrusten. Im Hinblick auf eine geplante Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien und die Oberösterreichische Landesausstellung 2018 in Enns, wurde ein Konzept zur Präsentation entwickelt und mehrere Möglichkeiten gegeneinander abgewogen. Die Mehrschichtigkeit wie auch die partiell getrennten Schichten stellten dabei eine besondere Herausforderung dar. Zu berücksichtigen war ebenfalls der Zusammenhang mit den anderen Fragmenten aus dem Bestand. Die Maßnahmen wurden im Zuge der Diplomarbeit am Objekt praktisch umgesetzt. |
| Schlagworte: | Provinzialrömisches Wandmalereifragment, Lauriacum, Mehrschichtigkeit, römische Werktechnik, Präsentationsmöglichkeiten, Beleuchtung |
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