Hochschularbeit
Natalie Schaack: | Die Architekturfassung der Bibliothek und Segenskammer von St. Marien in Salzwedel. Entwicklung eines Konsepts der Konservierung und Restaurierung auf Grundlage der Befundsicherung einschließlich orientierender bauphysikalischer Messungen. | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
Seitenübersicht: |
  |
Zusammenfassung: | Die Sankt Marienkriche in Salzwedel besitzt mit ihren nördlichen Anbauten, der Vorhalle, der Bibliothek und der Segenskammer, unschätzbare Werte und nahezu ungetrübte und unverfälschte Einblicke in vergangene Jahrhunderte. Die verwendeten Materialien, ihre Verarbeitung und die gestalterische Ausführung nicht nur der Innenräume, sondern auch der Fassaden, sind Zeugnisse von handwerklicher Baukunst des Mittelalters. Ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem Erbe ist oberste Prämisse. Die Master-Thesis liefert im Rahmen eines Konservierungs- und Restaurierungskonzeptes unter denkmalpflegerischen Aspekten Vorschläge für den weiteren Umgang mit den Bauten. Ziel ist die weitestgehend authentische Erhaltung der Architekturoberflächen bzw. des Erscheinungsbildes der historischen Räumlichkeiten im Hinblick auf ihre künftige Nutzung. Grundlage des Konservierungs- und Restaurierungskonzepts ist die restauratorische Befundsicherung. Sie beinhaltet neben der Bestimmung und Definition der bauzeitlich verwendeten Materialien und Techniken auch die Erfassung späterer Veränderungen. Die Befundsicherung erfolgt durch phänomenologische sowie empirische Methoden und wird durch naturwissenschaftliche Analysen unterstützt. Weiter werden Schadensursachen, -faktoren und laufende Schadensprozesse untersucht und ebenfalls dokumentiert. |
Schlagworte: | authentische Erhaltung; Konservierungs- und Restaurierungskonzept; naturwissenschaftliche Analysen; historische Architekturmalerei; Behandlungsmethoden |
Inhalt: | 1 DAS PROJEKT 29 1.1 Bisherige Maßnahmen 29 1.2 Ziele 30 1.3 Untersuchungsmethoden 30 1.4 Dokumentation 30 2 UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND 32 2.1 Objektidentifikation 32 2.2 Bau- und Restaurierungsgeschichte 32 3 MATERIALIEN, GESTALTUNG UND AUFBAU DER BAUZEITLICHEN ARCHITEKTUROBERFLÄCHEN 44 3.1 Konstruktion 44 3.2 Außenbau 45 3.2.1 Vorhalle und Bibliothek 45 3.2.2 Segenskammer 48 3.3 Innenräume 50 3.3.1 Vorhalle 50 3.3.2 Bibliothek 52 3.3.2.1 Verputze 53 3.3.2.1.1 Bauzeitlicher Verputz der Wandflächen 53 3.3.2.1.2 Bauzeitlicher Fugenmörtel 56 3.3.2.2 Bauzeitlicher Anstrich 58 3.3.3 Segenskammer 59 3.3.3.1 Verputze 61 3.3.3.1.1 Bauzeitlicher Verputz der Wandflächen 62 3.3.3.1.2 Bauzeitlicher Fugenmörtel 63 3.3.3.2 Bauzeitlicher Anstrich 64 3.3.3.2.1 Erste Fassung 64 3.3.3.2.2 Zweite Fassung 66 4 BAU UND REPARATURPHASEN 68 4.1 Vorhalle 69 4.2 Bibliothek 70 4.3 Segenskammer 71 4.4 Bestand und Zustand der bauzeitlich erhaltenen Architekturoberfläche 74 4.4.1 Vorhalle 75 4.4.2 Bibliothek 75 4.4.3 Segenskammer 76 5 UNTERSUCHUNGEN DER BAUSUBSTANZ 78 5.1 Hygroskopische Salze 78 5.1.1 Bauphysikalische Untersuchungen 82 5.1.1.1 Lufttemperatur und Relative Luftfeuchtigkeit 82 5.1.1.2 Feuchtigkeitsmessungen der Wandflächen 83 5.1.1.2.1 Messung Dezember 2006 85 5.1.1.2.1.1 Messung der Kapazität 85 5.1.1.2.1.2 Messung der Elektrischen Oberflächenleitfähigkeit 86 5.1.1.2.1.3 Auswertung der Messergebnisse 86 5.1.1.2.2 Messung März 2007 88 5.1.1.2.2.1 Messung der Kapazität 88 5.1.1.2.2.2 Messung der Elektrischen Oberflächenleitfähigkeit 89 5.1.1.2.2.3 Auswertung der Messergebnisse 89 5.1.1.2.3 Interpretation und Zusammenschluss der Messungen 90 5.2 Schädigende Feuchtigkeit 91 5.3 Konstruktions-immanente Schäden 93 5.4 Mikrobiogener Befall 94 5.5 Arbeitsproben 95 5.5.1 Kompressenbehandlung 97 5.5.2 Behandlung mittels Paste 99 6 KONZEPT 104 6.1 Vorschläge zur künftigen Nutzung 104 6.2 Unabdingbare Veränderungen und Eingriffe 105 7 FAZIT 110 ANHANG |
weitere Angaben: |
|
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.