Newsletter November 2008

1) Januar 2009: Symposium Theories and Practice in Conservation of Modern Art
2) Vorstellung des Buches zum Erhalt des Deutschen Weltkulturerbes
3) E-Publication: Neue Volltexte von Abschlussarbeiten
4) Bildkalender 2009 zum Hildesheimer Weltkulturerbe
5) Wünsche!


Sehr geehrte Damen und Herren,
vor 10 Jahren begann der Aufbau des Hornemann Instituts. Zunächst galt es, den Vertrag mit der EXPO GmbH zu erfüllen, dann, das Institut regional und international gut aufzustellen und seine langfristige Sicherung zu erzielen.
In der Bilanz werden wir ab Januar haben: 14 E-learning Kurse für Restauratoren, 14 Ausstellungen, die (Mit-) Organisation von 6 wissenschaftlichen Symposien, 6 Online-Datenbanken sowie 11 Bücher in unserer Schriftenreihe, 1 CD und 3 Lehr-Videos. Unseren englischen Newsletter versenden wir in über 40 Länder. Aber wir konnten das alles nicht alleine schaffen. Viele haben uns auf unterschiedlichste Art und Weise geholfen!

Unser Dank gilt

  • den Weggefährten der letzten 10 Jahre im In- und Ausland, die uns mit Rat, Tat und manchem aufmunternden Wort zur Seite standen,
  • unseren Sponsoren, die so vieles möglich machten,
  • ganz besonders den vielen Wissenschaftler/innen, die durch die Internet-Publikation ihre Forschungsergebnisse einer weltweiten Fachöffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stellten!


1) Januar 2009: Theories and Practice in Conservation of Modern Art
Reflections on the Roots and on the Perspectives
Internationales Symposium der Fakultät Erhaltung von Kulturgut
Wissenschaftliche Konzeption: Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub
Zeit: 13.-14. Januar 2009, jeweils von 10.00 bis 16.30 Uhr.
Ort: Hildesheim, Goschentor 1,
Eintritt: frei, wir bitten um eine Spende für die Kaffeepausen
Vorträge und Diskussionen in englischer Sprache

Das vom Hornemann Institut organisatorisch unterstützte Symposium konzentriert sich auf eine hochaktuelle Fragestellung: Auf welche theoretischen Grundlagen stützen wir uns bei der Erhaltung und Konservierung moderner und zeitgenössischer Kunst? Inwieweit besitzen die „klassischen“ Restaurierungstheorien des vergangenen Jahrhunderts hier noch Gültigkeit und lassen sich adaptieren und weiterentwickeln? Oder müssen wir Begriffe, Grundsätze und Kriterien der Konservierung für den neuen Kunstbegriff und die spezifische Poetik der Moderne ganz anders definieren? Anhand repräsentativer Beispiele aus der Praxis der Konservierung der Moderne soll verdeutlicht werden, welche ethischen und ästhetischen Überlegungen das restauratorische Handeln auf diesem Gebiet leiten können. In praxisnaher Weise soll überlegt werden, ob pragmatisches objektbezogenes Handeln auf einem verbindlichen theoretischen Fundament möglich ist.
Anmeldung unter: www.hornemann-institut.de/registration_symposium_modern_art.php

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2) Vorstellung des Buches zum Erhalt des Deutschen Weltkulturerbes
Weltkulturerbe Deutschland - Präventive Konservierung und Erhaltungsperspektiven
Tagungsakten des Internationalen Symposiums 23.-25. November 2006 in Hildesheim, hg. von Ursula Schädler-Saub, Regensburg 2008
(Schriften des Hornemann Instituts Band 10; ICOMOS - Hefte des Deutschen Nationalkomitees, Bd. XLV)

3. Januar, um 19.00 Uhr
Dombibliothek Hildesheim
Eintritt frei
Die Einführung in die Thematik des Buches gibt die Herausgeberin, Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub, HAWK, Fakultät Erhaltung von Kulturgut, und Mitglied des Deutschen Nationalkomitees und der Monitoring Gruppe von ICOMOS: Empfehlungen zur präventiven Konservierung in der Denkmalpflege, am Beispiel des Weltkulturerbes in Deutschland

Außerdem werden sprechen: Jochen Bepler, Direktor der Dombibliothek Hildesheim, Prof. Dr. Michael Petzet, Weltpräsident von ICOMOS sowie Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts. Das Programm der Tagung und viele Abstracts der Vorträge finden Sie unter: www.hornemann-institut.de/german/epubl_tagungen10.php
Die Veranstaltung wird musikalisch untermalt. Anschließend: Umtrunk

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3) E-Publication: Neue Volltexte von Abschlussarbeiten
Matthias Kilchhofer: Calciumoxalate auf Oberflächen von Natursteinen und Putzen
In seiner an der Hochschule der Künste in Bern entstandene Diplomarbeit beschäftigt sich der Autor intensiv mit einer vom Opificio delle Pietre Dure in Florenz entwickelten Methode zur künstlichen "Oxalatierung". Durch die Anwendung einer Ammoniumoxalat-Lösung wird dabei auf kalzitischen Materialien eine Calciumoxalatschicht erzeugt. Diese künstliche Schicht Calciumoxalat wirkt nachweislich als Schutzschicht gegen Säuren und stellt damit ein präventives Konservierungsverfahren für kalzitische Substrate gegen umweltbedingte Schäden dar.
http://www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1438.php

Jasmin Libetrau: Die Darstellung biogener Holzschädlinge in Nord- und Mitteleuropa hinsichtlich des Lebensraumes, der Schadensbilder und Bekämpfungsmethoden. - Erstellung eines Orientierungssystems, in interaktiver Form (Drehscheibe), zur Anwendung in der Präventiven Konservierung von Kunst- und Kulturgut.
In ihrer Bachelor-Thesis, entstanden an der HAWK, bietet Frau Liebetrau einen ausführlichen Überblick über holzschädigende Insekten und holzzerstörende Pilze in Wort und Bild und stellt die gängigsten Methoden zur Bekämpfung von Holzschädlingen vor.
http://www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1329.php

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4) Bildkalender 2009 zum Hildesheimer Weltkulturerbe
Zur Feier seines 10-jährigen Bestehens gibt das Hornemann Institut der HAWK einen Bildkalender für das Jahr 2009 heraus. Die 13 großformatigen Fotos sind von den Preisträgern des Fotobewerbs „Mein Bild vom Weltkulturerbe“ für den Kalender zur Verfügung gestellt worden. Die sehr kreativen Abbildungen zeigen vor allem ästhetische Außenansichten der beiden Kirchen aus unterschiedlichen, zuweilen sehr persönlichen Blickwinkeln, bei Tag oder bei Nacht.
Die Bilder des Kalenders finden Sie unter: www.hornemann-institut.de/german/1223.php

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5) Wünsche!
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr die Kraft, eine Fülle neuer Möglichkeiten in die Tat umzusetzen!
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Ihr Team vom Hornemann Institut
Birgit Gecius, Dipl. Rest. Barbara Hentschel M.A., Dipl. Ing. Gunnar Werner, Dr. Angela Weyer

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